Gegenüber ethischen Ansprüchen und realen Verhältnissen hat das Phänomen der Scheinheiligkeit längst die Oberhand gewonnen. Wir stehen inmitten von Kriegen, Ölkatastrophen, Bankenwahn und Erfolgssucht. Aber Verursachung und Folgen werden mit medialen, juristischen und politischen Mitteln im Sand zerrieben. Opfer und Täter sind zu Igel und Hase verkommen; mächtiger und rechtsfähiger sind diejenigen, die es sich leisten können. Daneben reisen fragwürdige Vorbilder durch den Orbit des Entertainments und überschütten die Seelen ihrer Bewunderer mit Nichtigkeiten. Das Geschwätz der Politiker, der Mensch stünde im Mittelpunkt, die Heuchelei der Banken, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, oder auf den Märkten, der Kunde sei König, ist schlicht unerträglich. Der Mensch ist längst zum bloßen Konsumenten degradiert worden. Die ihn jagende Werbung erzählt Märchen, die selbst in geschlossenen Abteilungen niemand glaubt. Man reibt sich ungläubig die Augen, und die überall aufkeimende Wut wirkt wie ein Juckreiz, der den verletzt, der sich kratzt.
Scheinheiligkeit ist zur Volkskrankheit Nummer eins geworden. Das Zerstörungspotenzial dieses folgenschweren Zwangs zur Verleugnung und Selbstblendung wird schon durch eine Handvoll Synonyme deutlich: heuchlerisch, arglistig, boshaft, doppelzüngig, niederträchtig, schadenfroh, lügnerisch oder verbrecherisch.i Aber besser als selbst eklatante Beispiele dieser Untugend kann uns die Aussage einer der am meisten bewunderten Persönlichkeiten unserer Zeit zur Selbstüberprüfung sensibilisieren. Nelson Mandela gesteht: „Ich war nicht nur einmal, sondern hundertmal Opfer der Schwäche meiner Generation. Ich muss unumwunden eingestehen, dass ich, wenn ich auf meine frühen Schriften und Reden zurückblicke, entsetzt bin von ihrer Pedanterie, ihrer Künstlichkeit und mangelnden Originalität. Der Drang, zu beeindrucken und zu werben, ist in ihnen unübersehbar.“ii
Am Anfang einer Reflexion über Scheinheiligkeit steht die Selbsterforschung. Man kann sie nur ergründen, wenn man Spurensuche bei sich selbst betreibt. Die Schleier der Selbsttäuschung heben sich nicht von allein. Schon in der Kindheit lauert die Gefahr der Unaufrichtigkeit, wenn man den Vorgaben der Eltern und Lehrer nur vordergründig Folge leistet. Die erste Zigarette, der geschwänzte Schultag oder die abgeschriebene Hausaufgabe sind zwar kleine Funken der Rebellion, aber auch ein Geburtskanal der Heuchelei. Die Anforderungen des Alltags bieten ein riesiges Potenzial für kleine Lügen, um Korrekturen an der subjektiv wahrgenommenen Wirklichkeit vorzunehmen. Jedem Menschen ist die Redensart „mehr Schein als Sein“ vertraut, sodass sich das Gefühl der Sündhaftigkeit in Grenzen hält. Aber psychologisch betrachtet haben wir es mit einem starken Hebel zu tun. Durch Sprache und Verhalten kann man die Realität beeinflussen und verändern. Es gibt einen unendlichen Fundus von Möglichkeiten, um einen bestimmten Anschein zu erwecken. In gewisser Weise steckt darin eine seltsame Effizienz, da man inszenieren kann, ohne tatsächlich praktisch handeln zu müssen. Der Verführungskraft des Scheinheiligen zu widerstehen ist anstrengender, als sich ihrer mit Leichtigkeit zu bedienen. Das macht sie so fatal und je nach Ausmaß zu einem sozialen Gift.
In Familien und Beziehungen weiß man, dass vermeintliche Notlügen manchmal große Tragödien nach sich ziehen. Im beruflichen Alltag führen scheinheilige Zustände zu Depressionen, Hass und Heuchelei. Auf politischer Ebene sind Millionen von Menschen betroffen, wenn Diktaturen, Kriege oder Machtspiele mit hemmungsloser Scheinheiligkeit betrieben werden. Alles in allem ist diese verlogene Scheinbarkeit eine verheerende Waffentechnik, deren dramatischste Gefahr darin liegt, weitgehend unterschätzt und verharmlost zu werden. Da wir uns als Menschen überall, unabhängig von der Lebenslage, in einem guten Licht präsentieren wollen, sind wir alle von der Bigotterie bedroht.
Die weltumspannende Präsenz des Internets überschwemmt unser Bewusstsein mit scheinheiligen Inszenierungen, da Persönlichkeit, Identität und Selbstbild zu einem Konstrukt der Selbstdarstellung werden. Da geht es nicht nur um Naivität und Narzissmus. Entstanden ist ein lukrativer Jahrmarkt der Eitelkeit, der keine ökonomische Spielwiese außer Acht lässt. Die materielle Dimension der Scheinheiligkeit führt zu seelischer Verkümmerung, sozialer Verdrängung und zu gerissenen Umverteilungen in Billionenhöhe. PR-Kampagnen, die globalen Märkte für Finanzprodukte, Unterhaltungsmedien, Starkult und technische Spielereien halten selten, was sie versprechen. Die Scheinheiligkeit ist die größte Blase des 21. Jahrhunderts.
Im Kern handelt es sich bei der Scheinheiligkeit um die Vortäuschung falscher Tatsachen. Man erzeugt in der Außenwelt ein Bild, das mit den gegebenen und inneren Verhältnissen nicht übereinstimmt. Das Spektrum dieser Täuschung umfasst den gesamten Horizont menschlicher Vorstellungskraft. Die Tragweite dieses Verhaltens reicht von erlogenen Urlaubsgeschichten im Sportklub über jede Form der Hochstapelei bis zur vorsätzlichen Menschenrechtsverletzung eines Diktators, der in tyrannischer Wirklichkeitsverleugnung Massenmorde in Auftrag gibt. Das Verlangen, sich dieses manipulativen Mediums zu bedienen, liegt in der komplexen Psyche des Menschen. Seine Beschaffenheit ergibt sich aus charakterlichen, kulturellen und milieubedingten Umständen. Anders als der Neid, der sich selbst bestiehlt, ohne etwas zu ändern, haben wir es hier mit einem Stimmungs- und Situationsaufheller zu tun. Wie ein Joker im Spiel jede beliebige Karte ersetzen kann, zaubert die Scheinheiligkeit dazu noch etwas aus einem leeren Hut. Sprachlich ist es leicht, eine nicht erbrachte Leistung auf dem biografischen Lebenskonto zu verbuchen oder unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Dinge zu tun, die nur den eigenen Interessen dienlich sind. An dieser Stelle soll es allerdings weniger um eine tiefgründige Interpretation der Scheinheiligkeit gehen als um ihre exponentiell wachsende Präsenz.
Durch Selbstanalyse und Fremdbeobachtung habe ich festgestellt: Je stärker sich die Augen auf die Außenwelt richten, desto kleiner erscheint die ohnmächtige Innenwelt. In dieser Maßstabsverlagerung wimmelt es von Viren der Selbsttäuschung. In dieser ichschwachen Atmosphäre wird die Scheinheiligkeit zu einer Allzweckwaffe der Kompensation. Zu dieser Verklärung zählt auch die Kümmerlichkeit, immer die anderen für das eigene Los verantwortlich zu machen. In diesem Sinne gehört ebenso das Programm der Selbstentwertung zur Scheinheiligkeit. Da unsere Gegenwart wesentlich von Reputations- und Statushalluzinationen geprägt wird, wurde die Scheinerzeugung zu einer autogenen Selbstverständlichkeit. Sowohl in der Werbewirtschaft als auch in der Medienlandschaft hat sich eine Schwarz-Weiß-Malerei durchgesetzt, die Personen und Produkte entweder auf den Sockel hebt oder zum Abschuss freigibt.
In der Ökonomie der Aufmerksamkeit wird die Scheinheiligkeit zu einem strategischen Kommunikationsmittel, das Weg und Ziel vorsätzlich miteinander verwechselt. Die Infektionsgefahr wächst dabei proportional zu den materiellen Möglichkeiten. Je höher die Verfügungsgewalt, desto stärker sind die Anziehungskräfte. Den Hochstapler gibt es in jedem Milieu. Ständig schwebt er in der Gefahr, entlarvt zu werden. Deshalb operiert der Scheinheilige umso subtiler und mächtiger. Zuweilen ist er so authentisch, dass er die Täuschung selber glaubt. Für den normalen Menschen ist dieses psychologische Versteckspiel schwer zu durchschauen. Man weiß zwar, was Scheinheiligkeit ist, es fällt aber schwer, die Scheinheiligen zu identifizieren. Da der Status des Menschen so enorm wichtig geworden ist, tanken viele Menschen den Sprit des Lebenssinns in der Außenwelt. Die eigenen Quellen haben sie vergessen. Wer aufgrund seiner prekären Verhältnisse gar nicht in der Lage ist, irgendwelche Inszenierungsregister zu ziehen, dem bleibt nur der Konsum scheinheiliger Effekte, von denen ganze Wirtschaftszweige leben.
Menschen, die im Licht der Öffentlichkeit stehen, und jene, die es suchen, sind in besonderer Weise gefährdet. Die psychologischen Grundlagen für diese Anfälligkeit sind ausgesprochen vielfältig. Sie gleichen zuweilen einem komplizierten Puzzle, das nur selten noch das eigene Persönlichkeitsbild reproduzieren kann. In meinem Leben gab es häufig Berührungspunkte mit diesem Phänomen, ohne dass ich es bis vor einigen Jahren überhaupt verstehen wollte. Mittlerweile konnte ich Ordnung in dieses unbewusste Theater bringen und lebe mit den Folgen dieser harten Desillusionierung besser. Als Kind schon waren berühmte Persönlichkeiten für mich eine besondere Spezies, deren Status erstrebenswert schien. Diese hohe Wertschätzung hatte ich von meinem Vater übernommen, der einige Koryphäen aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Politik tief verehrte. Die Beschäftigung mit diesen persönlich nicht bekannten Vorbildern war ein Ritual meiner ersten beiden Lebensjahrzehnte. Danach zogen mich Kreise und Organisationen magisch an, in denen sich bedeutsame Individuen versammelten. Auf eine verblendete Weise suchte ich die Nähe exzellenter Personen. Auf den Gebieten der Philanthropie und der Weltverbesserung gelang mir schließlich der Zugang zu dieser Welt.
In den folgenden zwei Jahrzehnten entstanden auf internationaler Ebene Arbeits- und Vertrauensverhältnisse bis hin zu Freundschaften mit herausragenden und zum Teil weltberühmten Persönlichkeiten. Die jugendliche Neigung, das Licht der Großen auch auf mich abstrahlen zu lassen, hatte ich verdrängt. In meinem Bewusstsein halluzinierte ich einen ethischen Auftrag, der mein Selbstwertgefühl stärkte. Erst nach vielen Jahren wurde das Bedürfnis unabweisbar, nicht nur eine Rolle im Leben der anderen zu spielen, sondern selbst etwas Originäres zu leisten.
Diese privilegierten Erfahrungen wurden zu einem Fundus intimer Einblicke. Ohne die blauäugige Bewunderung wäre mir vielleicht der naive Zugang gar nicht gelungen. Sicher ist aber auch, dass wirkliche Zufriedenheit niemals aufkeimen konnte, da ich mich in den Sphären der Unerreichbarkeit abmühen musste. Es ist mir nicht immer gelungen, mich in dieser Liga aufzuhalten, ohne ihre geliehene Bedeutung in meiner Umgebung eitel und selbstverliebt einzusetzen. Dass sich die Verstrickung in scheinheilige Prozesse drastisch verändert hat, ergab sich aus dem allmählichen Erkennen der vorsätzlichen Inszenierungen.
Der Blick hinter die Kulissen der Prominenten und Privilegierten hat mir vor allem eine Einsicht geschenkt: Auch hier wird nur mit Wasser gekocht. Für überragende Talente muss man einen Preis bezahlen. Je größer das innere Werk und die äußere Lebensleistung, desto auffallender ist häufig die Unfähigkeit, mit emotionalen und familiären Herausforderungen fertig zu werden. Jede große werkbezogene Begabung zieht eine seelische Unzulänglichkeit nach sich. Die Diskrepanz zwischen Innen- und Außenwelt führt oftmals zu dramatischen Verdrängungen, die eruptive Schübe von Ignoranz, Angst, Größenwahn, Depression oder Selbstherrlichkeit bewirken. Die dauernde öffentliche Präsenz zwingt dementsprechend zur Verleugnung und Verschleierung der privaten Befindlichkeit. Wer will schon einen Star anbeten, der so ist wie du und ich. An dieser Schnittstelle wird die Scheinheiligkeit zu einem strategischen Mittel, um Selbst- und Fremdbild manipulativ zu gestalten. In jahrzehntelang eingeschliffenen Routinen verliert sich die Fähigkeit einer kritischen Selbstbeobachtung und auch der Zugang zum gesunden Menschenverstand. Meisterliche Strahlkraft und autistische Schatten gehen Hand in Hand. Solche Entwicklungen vollziehen sich meist nicht in einsamer Klausur. Die großen Stars sind beeinflusst von einflüsternden Managern und flankierenden Industrien der Vermarktung und Mediatisierung. Im Zuge dessen entstehen auch offene Märkte für Geheimnisse, die wiederum Futter für manipulative Eingriffe oder vernichtende Kampagnen bieten. Das Scheinwerferlicht der Prominenz überstrahlt die Meute, die im Hintergrund blendende Geschäfte betreibt – und die Masse des Publikums, das nur konsumiert. In diesem Business gehört beides, wie überall, untrennbar zusammen: Schatten und Licht. Die enorme
ökonomische Attraktivität hat dazu geführt, dass die Zahl der Prominenten exponentiell gestiegen ist, obwohl die Mehrheit dieser Scheinbaren gar nicht über ein Werk oder gar eine Besonderheit verfügt. Sie sind die seriellen Ergebnisse einer Scheinheiligkeitsproduktion. Dass immer mehr junge Menschen danach streben, prominent zu werden, ist zwar dumm, aber nachvollziehbar. Sie sind lediglich der Sprit, der den Tank der medialen Betriebsamkeit füllt. Auf diese Weise hat sich die Scheinheiligkeit in die öffentliche Kommunikation eingeschlichen und vermehrt sich dort unaufhörlich. Als Folge herrscht größtmögliche Aufregung in Verbindung mit absoluter Folgenlosigkeit. In diesem Meer der Halbwahrheiten und der Mittelmäßigen ragen natürlich echte Größen heraus. Ihre Werke sind prägend und epochal, ihre Leistungen gehören in die Galerie der Schöpferkraft. Sie sind jedoch besondere Ausnahmen, und nicht alle eignen sich zum Vorbild. Denn es gehört neben der Schaffenskraft ein sehr starker Charakter dazu, um sich der Verführung, überhöht zu werden, maßvoll zu entziehen. Die außergewöhnliche Affinität, die die meisten Gesellschaften in aller Welt ihren Prominenten entgegenbringen, legt den Verdacht nahe, dass sie als Opium fürs Volk gebraucht werden. Die vergebungsbereite Resonanz steht in keinem Verhältnis zu jenem Argwohn, der beispielsweise erfolgreichen Unternehmern entgegenschlägt, die Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen haben oder herausragende Leistungen erbringen. Gegenüber dem Objekt seiner Begierde verliert der normale Menschenverstand leicht seine Zurechnungsfähigkeit. Dieser lauernden Gefahr sollten wir uns bewusst werden. Ob Stellvertretersyndrom oder Wunschverlagerung, die pauschale Verleihung von Heiligenscheinen erscheint, zumindest vor dem Hintergrund meiner Kenntnisse, absurd.
Zu den Faktoren, die Scheinheiligkeit fördern, zählt auch die vorsätzliche Verdummung. Angesichts von Milliarden Menschen, die akut in ihrer Existenz bedroht sind, hat die Medienindustrie das andere Ende des Spektrums auf Sendung geschaltet: jene Stars und Sternchen, die im Zeitalter medialer Dauerbeschallung als Avatare scheinheiliger Belanglosigkeit fungieren und sich als Vitaminpräparate der Werbung instrumentalisieren lassen. Die Pest der Prominenz ist wie eine schön verpackte Praline in den Zuckerhaushalt der Öffentlichkeit eingedrungen und produziert Verdummungserkrankungen, die auf unser geistiges Immunsystem wirken wie freie Radikale auf unsere Zellen. Das Wegschauen ist der erste Schritt zur unterlassenen Hilfeleistung.
Aber auch in diesem Umfeld darf man nicht zynisch generalisieren, denn ohne Zweifel gibt es begnadete Künstler, Vorbilder und Lebenswerke. Aber es drängt sich die Frage auf, wer von der ständig wachsenden Zahl der Prominenten wirklich etwas zu bieten hat. Zu häufig führen die dünnen Lebensleistungen die tägliche Mühsal des normalen Menschen ad absurdum. Dieses nachweisliche Gefälle zwischen Schein und Sein produziert haltlose Illusionen, die die Glaubwürdigkeit von tatsächlichen Vorbildern aus den Angeln heben. In den mächtigen Systemen der industriellen Medienverwertung wurde die Prominenz mit einem künstlichen Magnetismus aufgeladen, von dem nun Personen aus allen Lebensbereichen angelockt werden wie Motten vom Licht. In diesem Zusammenhang von Scheinheiligkeit zu sprechen ist keine Verurteilung, sondern eine Zustandsbeschreibung. Wer in der Befriedigung seiner Eitelkeit den primären Lebenszweck entdeckt, hat das Pulver für die Übernahme konkreter Verantwortung bereits verschossen.
Machen wir uns nichts vor: Die Produktion der Scheinheiligkeit dient der Umsetzung kommerzieller Interessen. Dieses gewinnträchtige Geschäft verleiht Macht. Die kulturell erzeugte Käuflichkeit hingegen evoziert ohnmächtigen Konsum. Offenbar ein Zustand, mit dem sich viele Menschen abgefunden haben. Ohnmacht ist die psycho-logische Folge von Fremdbestimmung. Aus ihr ein vorsätzliches Geschäftsmodell zu entwickeln ist eine charakterlose Spitzenleistung der Scheinheiligkeit. […]
i Siehe die Fülle an Schwächepotenzialen: http://synonyme.woxikon.de/synonyme/scheinheilig.php
ii Andreas Eckert: „Wahrhaft globale Figur“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.1.2011, Nr. 13, S. 8.